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Auf zu neuen Ufern
27.3.2025

Einführung des neuen Regionalpfarrers Sven Fröhlich für Notfallseelsorge
Von Annabell Brock
Schwerte. Nach dem Ausscheiden von Amtsvorgänger Frank Rüter konnte die Stelle zügig und unbürokratisch neu besetzt werden. Zum 1. März trat Pfarrer Sven Fröhlich seinen Dienst als Pfarrer für Notfallseelsorge in der Region Südwestfalen an. Mitte März fand dann auch der Einführungsgottesdienst in die landeskirchliche Pfarrstelle in St. Viktor in Schwerte statt.
Dieser sowie explizit die Predigt von Fröhlich waren unter das Thema des diesjährigen Kirchentags in Hannover „mutig-stark-beherzt“ gestellt. Fröhlich selbst bekannte in der Predigt, dass er große Lust auf den Kirchentag habe und deshalb das Motto gewählt habe. Seine Predigt bezog Sven Fröhlich außerdem auf das Evangelium aus Markus 6,7-13, 30-34. Dort wird von der Aussendung und Rückkehr der Jünger erzählt. Auch die Jünger waren seinerzeit mutig. In der weiteren Predigt verglich Fröhlich die Jünger mit den Notfallseelsorgern.
„In der Blaulichtseelsorge fühle ich mich wohl“, so der neue Regionalpfarrer für Notfallseelsorge. Und das hat auch was mit seinem bisherigen Lebensweg zu tun. In Gelsenkirchen geboren wollte der heute 53-jährige Sven Fröhlich nach dem Abitur zunächst Medizin studieren, entschied sich dann aber für Theologie. Studienjahre in Bochum, Heidelberg und Mannheim folgten. Um die Wartezeit auf das Vikariat, welches er letztendlich in Witten ableistete, zu überbrücken, arbeitete er erst einmal im Zentrum für medizinische Ethik an der Ruhr-Universität Bochum.
Nach dem Vikariat war Fröhlich fünf Jahre Synodalvikar in Dortmund-Hörde, ehe es ihn dann für fast 18 Jahre nach Anröchte verschlug. Zehn Jahre war er im Notfallseelsorge-System Soest tätig. Zudem ist er Feuerwehr-Seelsorger in Anröchte und Polizei-Seelsorger im Kreis Soest.
Der dreifache Vater wohnt am Rand Südwestfalens, in Lippstadt. Einen Ausgleich zu seiner Arbeit findet er beim Sport, wie beispielsweise Cycling, oder in der Musik, spielt er doch Tuba im Posaunenchor.
Der Nachname ist beim neuen Regionalpfarrer für Notfallseelsorge trotz des schwierigen Einsatzgebietes Programm. So strahlt Fröhlich einen gesunden Optimismus aus und lacht gerne. Seine positive Lebenseinstellung wird auch an seiner Lieblingsbibelstelle deutlich: „Freut euch im Herrn allezeit! Nochmals will ich es sagen: Freut euch!“ (Philipper 4,4). „Wir haben Grund uns zu freuen, Glaube sollte das Leben leichter machen“, so Fröhlichs Erklärung für seine Auswahl.
Ralf Radix, Theologischer Referent für Seelsorge und Beratung in der Evangelischen Kirche von Westfalen, übernahm hauptverantwortlich, assistiert von den beiden Superintendenten Dr. Manuel Schilling (Evangelischer Kirchenkreis Soest-Arnsberg) und Oliver Günther (Evangelischer Kirchenkreis Iserlohn), die Einführung. In seiner Ansprache bescheinigte er Sven Fröhlich ein feines Gespür und zählte seine lobenswerten Eigenschaften auf. „All diejenigen, die mit dir zusammenarbeiten werden, dürfen sich freuen“, so Radix.
Des Weiteren wirkten bei der Einführung als Votanten noch Matthias Rausch, Beauftragter für Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuewehr und Rettungsdienst in der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrerin i.R. Gudrun Siebert von der Notfallseelsorge Iserlohn-Hemer und Beate Busemann vom Notfallseelsorge-System Soest mit. Zudem gehörten noch Ingo Janzen, Peter Rutz und Iris Lemmer zu den Mitwirkenden im Gottesdienst, welcher musikalisch von Klaus Irmscher an Orgel und Paulina Wendland an der Trompete untermalt wurde.
Nach dem Einführungsgottesdienst, bei dem am Ausgang um eine Kollekte für die Arbeit der Notfallseelsorge in der Region Südwestfalen gebeten wurde, bestand beim Empfang im benachbarten Gemeindesaal noch die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit Sven Fröhlich.
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