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Duo ZIA lässt sich von ausgewählten Texten inspirieren

Neheim. Kaum ein Text hat die Weltgeschichte so stark beeinflusst wie die Bergpredigt. Ihre Wirkungsgeschichte zieht sich durch 2000 Jahre Christentum. Sie inspirierte Mahatma Gandhi bei seinem gewaltlosen Protest zur Befreiung Indiens, war Wegbegleiter Martin Luther Kings bei seinem Kampf um Gleichberechtigung und inspirierte die Christen in der DDR zur friedlichen Revolution. Doch vermögen die zentralen Worte Jesu auch noch ins 21. Jahrhundert nachzuhallen?

Das Duo ZIA geht dieser Frage am Samstag, 16. November, ab 19 Uhr in der Christuskirche Neheim auf den Grund und hat ein musikalisches Programm rund um die alten Weisheitslehren entwickelt – mit ausgewählten Texten und davon inspirierten eigenen Kompositionen und Improvisationen. Dabei schlüpfen der Trompeter Marcus Rust und der Organist Christian Grosch in wechselnde Rollen, wodurch eine für ein Duo außergewöhnliche klangliche Vielfalt entsteht: zwei Sprecher, Gesang, Trompete, Flügelhorn, Orgel, Violoncello, Blockflöte und Percussion.

Die musikalische Stilistik ist ebenfalls vielgestaltig und inspiriert von der Musik verschiedener Kulturen. Was zu den Texten erklingt, kommt mal auskomponiert daher – u.a. den Feldern der Groovemusik, der archaischen Gregorianik und auch der Spätromantik verbunden, mal frei fantasierend, dann wieder mit jazztypischen Improvisationen über arrangierte harmonische und rhythmische Strukturen.

Die Künstler geben mit ihrer musikalischen Bergpredigt einen Anstoß, sich auf die Worte Jesu neu einzulassen und den Kerntext des christlichen Glaubens neu zu entdecken. Die Zuhörer sind eingeladen in eine Welt zwischen zeitloser Weisheit, inspirierten Melodienbögen und zeitgenössischem Jazz.