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Kitas und OGS sorgen in Paderborn für große Bescherung

Von Julie Riede

Kirchenkreis. Mit viel Liebe und Fleiß haben Kinder der OGS Bad Sassendorf gemeinsam mit ihren Erzieherinnen gebacken und gebastelt, was das Zeug hält. Ihre Mission: Spenden sammeln für die Aktion Weihnachtswunder des WDR. Durch die anschließenden Weihnachts­basarverkäufe sind rund 1500 Euro zusammen gekommen. Die OGS Welver und die benachbarte Kita Schilfkorb haben diesen Betrag mit einigen hundert Euro nach einem erfolgreichen Waffelverkauf aufgestockt und auch die Mitarbeiter des Kitaverbundes und die Kita Severin haben fleißig gespendet. Insgesamt sind so 2165,55 Euro zusammen gekommen. In Geseke gab es noch eine zusätzliche Spendenaktion im Evangelischen Familienzentrum Senfkorn.

Am dritten Adventswochenende lieferten einige Kinder mit ihren Eltern und Erzieherinnen diese dann in Paderborn am Glashaus des WDR ab. Dort angekommen durften die Kinder und Erzieherinnen sogar auf die Bühne vor dem Glashaus und den prall gefüllten Umschlag in den Glaskasten werfen. In einem kleinen Interview, das sie ganz souverän ablieferten, haben Annika und Vincent aus der OGS Bad Sassendorf live im Radio bzw. Fernsehen von der Sammelaktion berichten können.

Die Idee, an der Aktion mitzumachen, hatte Eva-Maria Küstermeier von der OGS Bad Sassendorf.  Sie hat das WDR Weihnachtswunder die letzten zwei Jahre verfolgt und das Thema der Leitung der OGS Bad Sassendorf vorgeschlagen. „Alle waren sofort Feuer und Flamme“, berichtet Küstermeier.

Bei der Spendenabgabe in Paderborn auf dem Domplatz erzählte sie: „Wir haben Plätzchen gebacken, gebastelt und Kerzen hergestellt. Nach dem ersten Advent haben die Eltern auf dem Basar die Sachen gekauft. Wir sind sehr stolz, dass wir das auf die Beine gestellt haben. Ich bin sehr glücklich, dass wir mitmachen, live bei bei meinem Herzensprojekt dabei sind und sogar ins Glashaus können.“

Küstermeier freute sich besonders darüber, dass auch die Tafeln hier in Deutschland unterstützt werden, vor Ort. Man lese immer wieder, dass die Tafeln aktuell allerorts massiv auf Hilfe angewiesen seien, genau wie eben jene Menschen, die dort das Nötigste zum Leben in diesen schweren Zeiten erhalten. Doch auch die Vorstellung, dass mit einem relativ kleinen Betrag bereits eine Familie in Afrika ein halbes Jahr lang mit Essen versorgt werden oder die Schuldbildung von Kindern gefördert werden könne, beeindruckte sie sehr: „Das hat das Projekt für mich so besonders gemacht.“

Eine tolle Aktion. Der Evangelische Kirchenkreis und sein Team des Kitaverbundes sind stolz und bewegt von so viel Engagement!